Freie Trainingszeiten: Montag und Mittwoch von 8:15 Uhr bis 15:00 Uhr, sowie Dienstag und Donnerstag von 18-20:00 Uhr
Der Reha- und Herzsport findet zu den individuell vereinbarten Zeiten statt.
Zu den vorgenannten Zeiten ist auch generell unser Büro besetzt, sodass Sie ohne Termin Ihre Fragen direkt stellen können und mit Ihrer Verordnungen bei uns vorbei schauen dürfen.


Nachbericht zu den Herzhelden am 11.02.2023
ERSTE-HILFE-KURS FÜR KINDER
„Ihr könnt Lebensretter werden “Ein Herzkreislaufstillstand wird hierzulande seltener erkannt als etwa in skandinavischen Ländern. Mit einer Initiative, die am Samstag, 11.02.2023 in der Breitwiesenhalle startete, will der Landesverband für Prävention- und Rehabilitation jetzt Kindern im Südwesten beibringen, wie sie im Ernstfall helfen können. Das Interesse an der Präventionsveranstaltung in der neuen Breitwiesenhalle ist groß. Etwa 60 Kinder sind mit ihren Eltern in den Gymnastikraum gekommen, und etwa genauso viele Interessierte muss der Veranstalter, der Landesverband für Prävention- und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen Baden-Württemberg (LVPR), wieder wegschicken. Zuvor hatte die in Gerlingen ansässige LVPR-Geschäftsstelle das Angebot an Stuttgarter
und Gerlinger Schulen sowie in Zeitungen bekanntgemacht, die Stadtverwaltung hatte die Veranstaltung beworben. Im Gymnastikraum herrscht auch mit etwa 60 Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren und ihren an den Hallenwänden wartenden Eltern umtriebige Atmosphäre. Die Reanimationstrainerin leitet häufig Kurse in Schulen oder bei Sportvereinen und ist geübt darin, junge Menschen an die komplexe Materie heranzuführen. Die Kinder müssen auf Wimmelbildern gefährliche Alltagssituationen erkennen und werden schnell fündig: Stechende Wespen, tiefe Flüsse und Seen, ein brennendes Haus – auf der Straße lauern viele Gefahren: „Ihr könnt in Situationen kommen, in denen jemand Hilfe braucht“ sagt die Trainerin. Bei dem ersten Reanimationskurs, den der LVPR in Eigenregie speziell für Kinder ausrichtet, geht es um eine grundsätzliche Sensibilisierung und um Aufklärung darüber, wie sich die Kinder in einer gefährlichen Situation verhalten sollten. Die Trainerin bläut ihrem jungen Publikum die Notrufnummer 112 ein und wiederholt gebetsmühlenartig, dass unverzüglich Erwachsene informiert werden müssen. Später dürfen die Kinder Pflaster kleben, die Älteren an zwei Puppen auch die sogenannte Thoraxkompression üben. „Dafür braucht man ein bestimmtes Maß an Koordinationsvermögen und körperlicher Kraft“. Die älteren Kinder durften an zwei Puppen die sogenannte Thoraxkompression üben. „Je nach individueller Entwicklung der Kinder fängt man deshalb erst in einem Alter zwischen acht und zehn Jahren mit der Reanimation an.“ erklärt die Trainerin. Ihr subjektiver Eindruck sei, dass es in der Gesellschaft nicht an Hilfsbereitschaft mangelt. Andererseits herrsche Unwissen über einfache lebensrettende Sofortmaßnahmen, etwa nach einem Herzkreislaufstillstand. „Die meisten Leute hatten Kontakt mit Erster Hilfe, als sie den Führerschein gemacht haben und sich seitdem nicht mehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Das ist der Normalfall.“ Genau an diesem Punkt setzt die Initiative „Herzhelden“ des Landesverbands an. In skandinavischen Ländern sei Präventionsarbeit schon in der Grundschule in den Unterricht integriert, sagt LVPR-Präsidentin Dr. med. Gabriele Wehr. Nicht einmalig, sondern ein- bis zweimal pro Schuljahr. Als Jugendliche hätten die Schüler dann profundes Wissen über Reanimation und seien in der Lage, im Ernstfall zu helfen. Die Präventionserfolge der skandinavischen Staaten lassen sich mit Zahlen belegen. Die entscheidende Kennziffer ist dabei laut Wehr der sofortige Beginn von Wiederbelebungsmaßnahmen, die in den europäischen Ländern stark schwankt und zwischen 13 und 80 Prozent liegt. Die nordischen Länder erreichen Spitzenwerte, Deutschland dümpelt mit 40 Prozent im Mittelfeld. „Weil sich viele Menschen nicht trauen, im Ernstfall zu handeln“, so die Präsidentin. „Zum Beispiel, weil sie keinen Reanimationskurs gemacht haben oder wieder vergessen haben, was sie für die Führerscheinprüfung gelernt haben.“ In dieser Unwissenheit liegt eine große Gefahr. Nach dem gut besuchten Auftakt zieht der Landesverband eine positive Bilanz und will die „Herzhelden“-Aktion ausweiten. Künftig werden mindestens vier Veranstaltungen stattfinden, kündigt die Präsidentin an. „Unser Ziel ist es, die Kampagne in ganz Baden-Württemberg zu verankern.“


========================================================================================================================================================================================

——————————————————————————————–

Herzlich Willkommen.

Das Rehabilitations- und Gesundheitszentrum Dr. Wehr und Jordan ist ein von vielen Kostenträgern zugelassenes Trainingszentrum in den Fachbereichen KardiologieOrthopädieinnere Medizin, Onkologie und Neurologie.

Neben klassischen Kurs- und Therapieangeboten bieten wir ein medizinisches Training für jedermann, der aktiv etwas für seine Gesundheit tun will.

Auf unserer Homepage finden Sie einen Überblick über unsere Einrichtung, unsere Leistungen sowie unsere Philosophie, welche sich in allen unseren Leistungen widerspiegelt.

Haben Sie Fragen, dann rufen Sie uns einfach an! Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.